Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP3 bieten den größtmöglichen Schutz vor Atemluftbelastung. Mit einer Gesamtleckage von maximal 5% und einem erforderlichen Schutz von mindestens 99% vor Partikeln in der Luft bis zu einer Größe von 0,6 μm können FFP3-Schutzmasken giftige, krebserregende und radioaktive Partikel filtern.
Unsere Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP3 dürfen in Arbeitsumgebungen eingesetzt werden, in denen der Arbeitsplatzgrenzwert bis zum 30-fachen des branchenspezifischen Wertes überschritten wird.
Schutzklasse FFP3: Auf einen Blick
- Schutz vor giftigen und gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen
- Filterung von krebserregenden und radioaktiven Schadstoffen sowie von Krankheitserregern, wie Viren, Bakterien und Pilzsporen
- Gesamtleckage darf maximal 5% betragen
- Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf höchstens 30-fach sein
Faustformel: Eine neue Maske pro Tag
Es handelt sich bei unseren FFP3 Masken, als auch bei unseren FFP2-Masken, um Einweg-Atemschutzmasken. Sie sind aus hygienischen Gründen für den Gebrauch in einer Schicht, also eine maximale Tragezeit von acht Stunden, durch ein und dieselbe Person vorgesehen. Bei der Benutzung einer Maske wird diese nach und nach mit Partikeln beladen, sodass sich das Filtermaterial über die Zeit zusetzt. Bei einer hohen Partikelkonzentration kann es deshalb nötig werden, mehrere Masken am Tag zu verwenden.
Achtung: Bei speziellen Tätigkeiten mit toxischen Gefahrstoffen dürfen Sie die Schutzmasken nur einmal verwenden. Das heißt, dass nach jedem Absetzen der Maske zwingend eine neue Maske verwendet werden muss.
Einsatzgebiete und Anwendungsbereich
Der Einsatz von FFP3 Masken wird beim Umgang mit krebserregenden oder radioaktiven Stoffen und Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen empfohlen.
Dazu zählen beispielsweise:
Bau- und Baunebengewerbe
- Asbest-Arbeiten
- chromhaltige Anstriche
- abschleifen/abbürsten und wasserlösliche Anstriche die Kupfer, Chrom oder Arsen enthalten Hartholz (Eiche, Buche, Tropenholz) schleifen und schneiden
Metallindustrie
- Bohren, Schleifen, Fräsen von hochlegiertem Stahl/Edelstahl
- Schweißerarbeiten: Hartlöten und Schweißen von Edelstahl und Aluminium
Reinigungs- und Entsorgungsbetriebe
- Kontakt mit radioaktiv kontaminierten Stäuben, Müllsortierung und Beseitigung, Umgang mit medizinischen Abfälle
Landwirtschaft
- Behandlung erkrankter Tiere/Tierseuchen
- Umgang mit Schimmelsporen